In diesen Haus- oder Etagennummern mit bis zu vier Stellen als Konturschnitt oder hinterleuchtet findet jede Ziffernkombination und
Anwendung ihre passende Form. Fein geschliffener Edelstahl, eloxiertes Aluminium oder eine Beschichtung in anthrazit (RAL7016) umrahmen großzügig die modernen Ziffern und bilden eine sehenswerte
Form- und Materialkombination.
In jeder Ausführung können Varianten mit einer Länge von bis zu vier Stellen zusammengestellt werden.
Alle Nummern sind in zwei Ausführungen als Konturschnitt oder beleuchtet erhältlich.
Erst mit einer Hausnummer kann ein Gebäude oder Grundstück in einem Ort und einer Straße eindeutig identifiziert und anhand von Karten lokalisiert werden.
Für Zusteller wie die Post dient sie der Adressierung. Behörden vergeben sie sogar höchst amtlich. So gehört die Hausnummer in amtlichen Verzeichnissen wie Grundbuch und Liegenschaftskataster zur
amtlichen Lagebeschreibung einer Immobilie. In den meisten Städten und Gemeinden regelt das Katasteramt im Rahmen der Stadtordnung deren Anbringung und Erscheinungsbild in Form, Größe und mithin
Farbe bzw. ob diese beleuchtet sein muss.
Historisch betrachtet
Als Vorläufer der Hausnummern waren bis zum 15. Jahrhundert individuelle Hauszeichen und Häusernamen üblich. In Form bemalter Tafeln oder Balkenschnitzungen
prangten sie an den Häusern mittelalterlicher Städten. Dörfer dagegen kannten nur Hofnamen. Während sich die Familiennamen der Hofbewohner änderten, behielten die Höfe ihre ursprüngliche
Bezeichnung und fungierten daher ebenso als feststehendes Ortmerkmal.
Zur ersten Nummerierung von Häusern kam es im 15. Jahrhundert. Fortschrittliche Orte des Handels und Wachstums wie Paris oder Augsburg führten Häusernummern ein. Europaweit allgemeinverbindlich setzten sie sich erst im 18. Jahrhundert durch, oft forciert durch militärische Bauten und das Bevölkerungswachstum in Großstädten.